Ein paar Worte zu uns und unserem Leitbild
Seit fast drei Jahrzehnten leben wir, Maik und Bettina auf der Linderei.
Zu uns gehört ein Sohn, Mika und eine tolle Hofgemeinschaft, mit lieben Menschen. Maik ist Zimmerer und hat schon eine Vielzahl an Bauprojekten durchgeführt und angeleitet. Bettina hat Geografie und Kunstpädagogik studiert und ist seit vielen Jahre an der Freien Gemeinschaftlichen Schule „M. Montessori“ Freiberg als Pädagogin tätig. Nun liegt der Hauptfokus allerdings vor allem auf der Linderei.
Immer mehr wollten wir unseren Hof nutzen und versuchen, ressourcenschonend zu leben. Mit der Zeit steigerten wir unsere Bewirtschaftungsintensität und Selbstnutzung des Hofes. In dem Zuge nahmen wir zunehmend die Probleme durch die uns umgebende konventionelle Landwirtschaft wahr. Auf der Suche nach alternativen Wegen der Landbewirtschaftung absolvierten wir 2018/19 eine Ausbildung zu Permakulturpraktiker:innen bei Josef Holzer auf dem Krameterhof.
Diese Auseinandersetzung mit der Permakultur und ihren Prinzipien hat uns schwer beeindruckt und uns als wirkliche Lösung begeistert, dahingehend ökologische und soziale Systeme und Räume jeglicher Größe ressourcenorientiert zu betrachten, diese zukunftsfähig zu entwickeln, regulierend einzugreifen und langfristig nutzten zu können.
Wir möchten mit der Linderei einen sozialen Raum und eine Landschaft gestalten, in dem echte Vielfalt und Vernetzung gelingt, für Lebewesen aller Art ein Platz ist, und unser Tun durch Achtsamkeit im Miteinander, friedliche Verbundenheit mit allem Lebenden, Hingabe ans Denken und Tun sowie Geduld im Entstehen stattfindet.
Von daher distanzieren wir uns ausdrücklich von Diskriminierungen aller Art, Rassismus, Antisemitismus und Sexismus und auch von der Bagatellisierung dieser!
Die Linderei ist ein Ort der anregenden und fröhlichen Begegnung, der sanften Stille, des ausgelassenen Feierns, des regen Austauschs und des Tätigseins. Eine wesentliche Grundlage dafür sehen wir in einer zugewandten, offenen, wertschätzenden und achtsamen Haltung gegenüber Mensch und Tier und ihrer Verschiedenartigkeit.
In diesem Sinne seid herzlich willkommen.